Montag, 16. September 2013

Heimatgefühle und Schmuck


Liebe BloggerInnen

"Ausnahmsweise lass ich euch von einem Schweizerlied berieseln. Ich verspreche euch, dass es nicht mehr vorkommt. Aber das muss jetzt einfach sein und da müsst ihr durch :-). An unsere nahen Nachbarn aus dem schönen Deutschland: Falls ihr den Text des Liedes übersetzt haben wollt, kann ich das gelegentlich nachliefern ;-)."

Willst du immer weiter schweifen sieh das Gute liegt so nah! Dieser Satz aus Goethes Zitat bezieht sich nicht nur darauf, dass die Heimat genauso schön sein kann wie ferne Länder, gilt aber auch als Überlieferung für Situationen, Problemlösungen und vielem mehr.

Ich werde mich bei diesem Post einmal meiner Heimat widmen, denn die letzten Ausflüge haben mich auch immer wieder staunen lassen, wie nah doch auch die heimatlichen Schönheiten zu finden sind:



Vor drei Wochen kamen wir in unserem Garten in den Genuss einer tollen Alphorn-Darbietung. Da braucht man allerhand Puste und es ist unglaublich, wie tief und warm die Töne klingen.

Weiter gings....

in die herrliche Berglandschaft zwischen Lenk und Gstaad 

und hoch über dem Bielersee

in den gepflegten Rebbergen

im Berner Oberland beim Wandern

beim Zusehen und Zuhören der Treichlergruppen

oder bei einem Gläschen Wein am Hallwylersee in einer bequemen Lounge

den Fahrgästen zuwinken


Heimat 
Heimat, das sind die Menschen, die man kennt, die man Verwandte, Nachbarn und Freunde nennt.
Heimat, das ist die Sprache, die man spricht, die man hört, liest und versteht wie ein Gedicht.
Heimat, das sind der Hof, das Haus und die Räume, das sind das Feld, die Wiese, der Garten, die Bäume.
Heimat, das sind die Wälder, die Berge und die Quellen, das sind die Bäche, die Ufer und der Flüsse Wellen.
Heimat, das ist der Ort, seine Straßen und Brücken, das sind die Blumen, die wir am Wegrand pflücken.
Heimat, das ist die Luft die wir atmen, das ist die Sonne, das Licht der Sterne,
das ist unsere Erde, die Nähe und die Ferne.
Heimat, das ist was wir lieben, ist all das Vertraute, was unser Vorfahr hier einst erbaute.
Heimat, das ist die Gegenwart mit Freude und Sorgen, das ist unserer Kinder leuchtendes morgen.
Heimat, das ist wo wir wirken, schaffen und streben, das ist wo wir lieben, leiden und leben.
Heimat, viele Wege führen von dir hinaus, aber alle führen einmal zurück nach Haus.
 Arnold Scherner



Übrigens sind viele wunderschöne Armketten ins Shabbyhus eingezogen und ich kann mich selber kaum entscheiden, für welche Kombinationen zwischen schwarz, silber, braun, rot, lila etc. ich mich entscheiden soll, seufz! Weitere Armbänder und Ohrenringe folgen in den nächsten 3 Wochen.


Ich wünsche euch allen viele schöne Momente in eurer Heimat bzw. dort wo ihr euch Zuhause fühlt.

härzlich, eure Barbara


Die Dauerberieselung habe ich wieder gelöscht. Wer aber trotzdem ein typisches Schweizerlied hören will, kann es hier tun:





3 Kommentare:

  1. Guete Morge, Frau Shabbyhuis!
    Also, da rennst du bei mir offene Türen ein! Denn ich bin ja sozusagen die Patriotin par excellence....liebe unser Ländli über alles und schätze mich Tag für Tag glücklich, hier leben zu dürfen! Es geht uns so gut hier, und die Berge, die Seen, die Täler und Höhen sind so unbeschreiblich schön! Man mag uns eine gewisse Sturheit nachsagen, aber wir sind damit gut gefahren, finde ich! Und wir sollten unser wertvolles Gut nicht so billig verkaufen, wie es uns gewisse Zeitgenossen weismachen wollen.
    Deshalb mag ich wohl auch alte Dinge so gern: Weil sie bestand haben, sich bewährt haben, von bester Qualität sind und der heutigen Schnelllebigkeit Kontra bieten. Sie umgeben einem mit einem guten Gefühl. Tun was für die Seele. Und beweisen, dass Althergebrachtes bei Weitem nicht gleich altmodisch ist! Huch, werde ich jetzt noch poetisch- so früh am Morgen? Naja, wie auch immer: Ein Hoch auf unser Ländli und unsere Werte. Punkt. Da lass ich mir nicht reinreden! ;oD (Und für alle "Ausländer" sei angemerkt: Ja, wir haben es mehr als gut hier. ABER: Wir müssen auch was tun dafür! Sehr viel sogar. 35-Stunden-Woche?? Paaahhh!! Lohn rein netto-netto ausbezahlt? Nochmal paahhh!! Da kommen noch Steuern, Versicherungen, Altersvorsorge weg. Und von den Lebenshaltungskosten reden wir mal gar nicht. Der "normale" Schweizer hat da einiges abzudrücken, und es bleibt im Normalfall nicht mehr so viel übrig, wie einige denken.....)
    Anderes Thema, dein Schmuck: Superschön! Ich trage ja zwar keinen, trotzdem. Freude dran hab ich alleweil. Bin ja schliesslich die Enkelin eines Uhrmacher/Bijoutiers. Hab also eine gewisse Affinität dazu in die Wiege gelegt bekommen. Ich bin sicher: Von diesen Teilchen werden ganz schnell ganz viele über den Tresen gehen!!
    So. Und jetzt geht's gleich los an die Arbeit. Dabei hätte ich zuhause so viel zu tun.....
    Ich drickä dich und winschä ganz äs scheens Tägli,
    FraiHummel

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  2. ...ach, und PS: Die Version vom Lied find ich supergut. Bin ich das da im Filmchen, die das Tourismus-Werbebanner durch die Lüfte zieht? Die kleine, kuglige, dicke Brummse da?? ;oD

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  3. Liebe Barbara,

    wunderschöne und patriotische Einblicke gewährst du uns, einfach toll!
    Danke für deine lieben Worte, weisst du was?
    Wir haben einen neuen Küchenboden : in schwarz-weiß - hurrrrra!
    Unsere Küche ist jetzt fast so schön, wie dein Gästezimmer...äh...Waschküche, meinte ich ;o) Zeige ich demnächst mal....
    Heißes Wasser zum Frühstück - ist das was speziell Landesübliches bei euch?
    Kann ich mir nur mit Ricola lecker vorstellen....

    Deine Armbänder sind superschön, alle!

    Begeisterte Grüße,
    Salanda

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